>>> FACHGRUPPE FAMILIENBEZOGENE ERWACHSENENBILDUNG

Auftrag und Selbstverständnis

Die Fachgruppe Familienbezogene Bildung wurde eingesetzt, um den Vorstand sowie die Mitgliederversammlung der DEAE zu Themen der familienbezogenen Erwachsenenbildung und damit zusammenhängenden Fragen zu beraten und zu unterstützen.

Die Fachgruppe versteht Familie als ein verantwortliches und solidarisches Miteinander der Generationen, das geprägt ist von Liebe und Freiheit, Verlässlichkeit und Verantwortung füreinander.

Die Familienbezogene Bildung als quantitativ großer Bereich innerhalb der Evangelischen Erwachsenenbildung ist ein profilbildendes Handlungsfeld. Sie zeichnet sich insbesondere durch ihre lebenslagen- und ressourcenorientierte Herangehensweise in der pädagogisch-theologischen Arbeit aus. Sie verortet sich im Kontext lebensbegleitender Bildung und hat alle Lebensphasen „von der Geburt bis zum Lebensende“ im Blick. Ihre Arbeitsansätze beziehen sich sowohl auf das System Familie, die Herausforderung von „doing-family“, als auch auf gesellschaftliche, sozial- und familienpolitische Fragestellungen.

 

Ziele

Angesichts der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für Familien und der Vielfalt von Lebensformen leistet familienbezogene Bildung als zentraler Bereich der wert- und normenorientierten Bildung einen wichtigen Beitrag zur Orientierung in der Welt sowie zur Persönlichkeitsbildung.

Sie möchte Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen zu selbstbestimmtem Handeln im privaten wie öffentlichen Raum befähigen. Die Förderung von Beziehungs- und Erziehungskompetenzen ist eine ihrer wesentlichen Aufgaben. Familienbezogene Bildung orientiert sich am Alltag und der Lebenswelt der Menschen und fördert selbstorganisierte sowie ehrenamtliche Familienbildungsarbeit. Sie ist Teil von familienunterstützenden und solidarischen Netzwerken.

Insgesamt ist es der Fachgruppe wichtig, kontinuierlich Impulse zu einer politisch reflektierten Selbstverständigung des Arbeitsfeldes familienbezogene Bildung innerhalb der DEAE zu geben und dabei die bildungs- und sozialpolitische Bedeutung dieses Handlungsfeldes für Gesellschaft und Kirche herauszuarbeiten.

 

 

 

 

Ansprechpartner Dr. Steffen Kleint

 

Wissenschaftlicher Referent des Comenius-Instituts, zuständig für die Fachgruppe Familienbezogene Bildung

Comenius-Institut, Schreiberstr. 12, 48149 Münster, Tel.: 0251-98101-38

E-Mail: kleint@comenius.de

 

 

Mitglieder der Fachgruppe Familienbezogene Bildung

 

 

 

Werbekarten für Familienbildungseinrichtungen

 

   

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Konzeptwerkstatt 2023: Familien- und Arbeitsleben im Spagat

 

Alltagspraktische, normative und politische Aspekte der Vereinbarkeitsproblematik wurden im Rahmen einer Konzeptwerkstatt von Experten:innen aus Praxis und Wissenschaft beraten. Die Experten:innen waren sich einig, dass es sich für Eltern nicht nur um eine organisatorische, infrastrukturelle und finanzielle Problematik handelt, sondern sie sich im Zuge von Vereinbarkeitsfragen auch stark mit sozialen und beruflichen Normen und entsprechenden Familienwerten konfrontiert sehen. Leider wird es immer mehr zu einem Privileg, diesen Ansprüchen genügen zu können und darüber hinaus das Familienleben auch kreativ zu gestalten. Immer mehr Eltern ringen nur noch um die soziale und berufliche Anerkennung ihres Familienlebens und sehen, wie sich ihre Sorge darin erschöpft, dass der Familienalltag überhaupt funktioniert. Angesichts dieser schrumpfenden Gestaltungsspielräume von Eltern beziehungsweise der hohen Leistungserwartung an sie, wurden in der Werkstatt folgende Aspekte besonders diskutiert: populäre psychosomatische Entwicklungsprämissen und ihre Alltagstauglichkeit – Bildungsinteressen von jungen Paaren mit Familienperspektive - pflegende Angehörige als Zielgruppe der Familienbildung – Konzeptzuschnitte für von Armut bedrohte oder betroffene Eltern - Kooperationsentwicklungen mit öffentlichen und privaten Arbeitsgebern.

 

Übergreifende Fragen der Werkstatt waren unter anderem: Wie können Bildungseinrichtungen die Vereinbarkeitsproblematik konzeptioneller und gezielter aufgreifen? Wie gelingt es, besonders familiäre Kapazitäten von benachteiligten Eltern zu unterstützen? Durch welche institutionellen und programmatischen Entwicklungen ist auch pflegenden Angehörigen ein „Break“, eine Zeit zum Innehalten, Reflektieren und Verständigen zu ermöglichen? Welche Angebote unterstützen Eltern dabei, typische Stressfaktoren und Konflikte besser einzuhegen und das verbreitete Enttäuschung- und Erschöpfungspotential am besten auch abbauen zu können? 

 

 

Veranstalter: Fachgruppe Familienbezogene Erwachsenenbildung

Tagungsunterlagen

Tagungsprogramm

 

Materialien zur Tagung: 
 
Prof'in Christel Althaus:
Familienbildung und Chancengleichheit für    alle Link
 
Beate Bindereif-Mergel & Birgit Egner-Hofmann: 
Mehr als Programmheft? – Entwicklungspotentiale der Familienbildung   Download (Powerpoint mit Video)
 
Prof. Dr. Thomas Geisen:
Erwerbsarbeit und Care vereinbaren   Link
 
Dr. Burkhard R. Knipping:
Vereinbarkeitswünsche, -pläne, -fragen von noch nicht schwangeren Paaren   Link
 
Jakob Odenwald:
Bildung oder Beruf? - eine politische Geschichte der Familie   Link
 
 
 
 

 

Tagung "Familienleben im Stresstest" - 01. März 2023

 

Die Tagung "Familienleben im Stresstest" widmete sich zwei Fragen: Welche Angebotsformate für Familien mit hohen Vereinbarkeitshürden bewähren sich aktuell? Und wie lassen sich Fragen der Vereinbarkeit von Familien- und Arbeitsleben in den Angeboten selbst thematisieren?

 

Ausgehend von den besonders limitierten „Kontakt- und Lernspielräumen“ einkommensschwacher Familien diskutierten Fachkräfte der Familienbildung, wissenschaftliche Experten/innen und die DEAE-Fachgruppe Familienbezogene Erwachsenenbildung, welche Facetten der komplexen Vereinbarkeitsproblematik für die Familienbildung besonders relevant sind und welche konzeptionellen Ansätze sich aktuell anbieten. So wurde unter anderem betont:

  • sich bei Angebotsplanungen weniger von groben „Familientypisierungen“ leiten zu lassen, sondern viel stärker sozialräumliche Unterschiede zu berücksichtigen sowie genauer im Blick zu haben, unter welchen Bedingungen und bei welchen einkommensschwachen Familien Bildungsofferten überhaupt eine Chance haben;
  • stärker an die sozialräumlichen Zugänge von Hilfs- und Beratungseinrichtungen anzuknüpfen, Kooperationsbeziehung mit ihnen auszubauen und sich in die regionale Sozial- und Bildungsplanung stärker einzubringen;
  • dass die konkreten Stressfaktoren, Zumutungen und Selbstansprüche, die bildungsungewohnte Eltern aktuell beschäftigen, zunächst einmal in Erfahrung zu bringen sind – Stichwort „Alltagsexpertise“;
  • über diversen Strukturmerkmalen nicht zu vergessen, dass für das Teilnahmeverhalten letztlich das „subjektive Erleben“ der Ansprache und des Angebots den Ausschlag gibt;
  • dass die konzeptionelle Arbeit kontinuierlich fortzuschreiben und vor allem für die Eindrücke und Anliegen der interessierten oder teilnehmenden Eltern und Großeltern offen zu halten ist;
  • dass intergenerationale Dynamiken und Herausforderungen, wie zu pflegende Angehörige oder die Berufstätigkeit von enkelbetreuenden Großeltern, sich stärker aufgreifen lässt und auch Vereinbarkeitsfragen sich in der Regel nicht auf die Kernfamilien reduzieren lassen;
  • dass väterspezifische Vereinbarkeitsansprüche, -sorgen und -strategien in den Einrichtungen zu wenig geläufig sind und entsprechend marginal in der Programmarbeit Berücksichtigung finden;
  • oder dass Bildungsformate für Eltern und Großeltern mit hohen Vereinbarkeitshürden zu nicht geringen Anteilen „freie Zeit“ und Gelegenheiten zum informellen Miteinander für die Teilnehmenden bieten sollten. 

 

Die Fachgruppe Familienbezogene Erwachsenenbildung dankt allen Teilnehmenden und Impulsgebenden für ihre engagierten Beiträge.

Wer an vertiefenden kollegialen Beratungen zur Thematik interessiert ist, hat die Möglichkeit, seine Planung, seinen Ansatz oder sein Projekt am 27./28. September 2023 in Frankfurt/Main im Rahmen einer „Konzeptwerkstatt“ einzubringen. Anmeldungen zu dieser Werkstatt können eingereicht werden bei Frau Jönke Hacker unter hacker@comenius.de

 

Konzeptwerkstatt 2022: Familien in der Leistungsgesellschaft

Selbstansprüche - Multitasking - Überforderung

 

 

 

Der Spagat zwischen Familien- und Arbeitsleben verlangt Eltern und Kindern viel ab. Ihr alltägliches Ringen mit diversen Leistungsansprüchen und Stressfaktoren wird weitgehend als Privatangelegenheit abgetan, doch viele Einrichtungen und Gemeinden mit Familienbildungsprogrammen bieten Eltern an, sich diesbezüglich zu verständigen, zu unterstützen und zu entlasten. Das Interesse an gemeinsamer Orientierung hat sich in Folge der Pandemie nochmal deutlich verstärkt und viele Einrichtungen wollen nun ihre Angebote intensivieren und weiterentwickeln.
Die Konzeptwerkstatt nahm sich dieser Herausforderung an und beleuchtete mit Experten:innen aus Praxis und Wissenschaft, welche gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, familiären Gestaltungsspielräume und pädagogischen Anknüpfungspunkte aktuell bei Programmplanung und Didaktisierung zu beachten sind.

 

 

 

Veranstalter: DEAE-Fachgruppe Familienbezogene Erwachsenenbildung

Zur Dokumentation

 

 

 

6.-7.10.2022 in Frankfurt/Main

Tagungsunterlagen

Programm  Dokumentation

 
 

Matthias Grundmann: 

Privatproblem Vereinbarkeit?

 

René Böhme:

Interpretation von Elternbefragungen für die Jugendhilfeplanung

 

Sarah Jäger:

Familien in der Corona-Pandemie

 

Sascha Trültzsch-Wijnen:

Aktuelle Vereinbarkeitsprobleme und -lösungen medial inszeniert

 

 

 

 

 

 

 

Tagung "Familienreligiosität und Familienbildung" - 31. März 2022

Es bräuchte kirchliche Einrichtungen, die das Interesse von Familien wecken, die mit Angeboten neugierig machen, worin tatsächlich die familiären Fragen, Interessen und Erfahrungen im Mittelpunkt stehen. Solche Einrichtungen könnten Eltern und Großeltern einladen, voneinander zu lernen, auch in religiöser und spiritueller Hinsicht. Sie würden sich gegen pauschale Erwartungen, institutionelle Engführungen und Defizitzuschreibungen verwehren und das Familienleben in seiner religiösen und spirituellen Bandbreite aufgreifen. Christliche Toleranz und Nächstenliebe wären hier neu erlebbar und zur Sprache zu bringen. Familien könnten gemeinsam herausfinden, wieweit ihr Miteinander getragen sein kann von religiösen Worten, Gesten, Ritualen, Festen und Haltungen.

Solche Bildungseinrichtungen müssen aber nicht erst gefunden werden, es gibt sie bereits: es sind die kirchlich getragenen Erwachsenen- und Familienbildungseinrichtungen. Mit der Tagung empfahl die Fachgruppe Familienbezogene Erwachsenenbildung der DEAE Experten/innen aus Bildungspraxis, Administration und Wissenschaft, auf die religiöse Bildungsarbeit in diesen Einrichtungen ein Augenmerk zu legen.

Die Erwachsenen- und Familienbildungseinrichtungen sehen deutlich, wie heterogen sich religiöses Familienleben gegenwärtig gestaltet und welcher intensiven konzeptionellen Arbeit es bedarf, um dafür passende Formate und thematische Anknüpfungspunkte zu finden. Zum Teil ist Familienreligiosität im Wandel begriffen, zum Teil weist sie erstaunliche Kontinuität auf, zum Teil ist sie kaum mehr vorhanden. Auf der Tagung wurde der konzeptionelle Ansatz der Erwachsenen- und Familienbildung gewürdigt und unterstrichen, wie bedeutsam es im Rahmen kirchlich-diakonischer Arbeit ist, dass dort religiöse Angebote für Familien vorgehalten und weiterentwickelt werden.

Die Beiträge der Tagungsreferenten liegen Ende April im Rahmen eines Sammelbandes zur Thematik vor:    
          

 

 

Hilfreiche Links aus dem Plenum der Tagung waren:

https://comenius.de/ebib-evangelische-erwachsenenbildung/

https://www.islamische-theologie.hu-berlin.de/de/forschung/nachwuchsforschungsgruppe-islamische-theologie-im-kontext-wissenschaft-und-gesellschaft-1

https://www.eaf-bund.de/sites/default/files/2019-09/broschuere_religioesekomm_druck.pdf

https://www.kleine-menschen-grosse-fragen.de/

 

Konzeptwerkstatt 2021: Familienreligiosität

25.-26.08.2021 Online

 

 

Die Bandbreite religiöser Werte und Ausdrucksformen wächst, insbesondere im Familienleben. Anbieter familienbezogener Bildung im Lebenslauf reagieren auf den Wandel der familiären Glaubenspraxis und entwickeln interreligiöse Bildungsangebote, in denen Familien voneinander lernen, miteinander feiern, sich inspirieren und ihr religiöses Familienleben in Frage stellen. Diese konzeptionelle Arbeit wird durch empirische Erkenntnisse und kollegialen Austausch gestärkt.

Daher brachte die Konzeptwerkstatt „Familienreligiosität“ Experten:innen aus Praxis und Wissenschaft zusammen, die interdisziplinär darüber berieten, von welchen religiösen Trends und Ausprägungen in der Bildungsarbeit mit Familien auszugehen ist.

 

Veranstalter: DEAE-Fachgruppe Familienbezogene Erwachsenenbildung

Zur Dokumentation

 

Tagungsunterlagen

Programm

Dokumentation

 

Hendrik Lohse:

Familien in unserer Gemeinde

 

Saida Aderras:

Interreligiosität meint mehr als Zwei

 

Jürgen Haas:

Geschlechtsspezifische Zugänge

 

Stefanie Wehrstein:

Familienreligiosität Raum geben

 

 

 

2021: Berufsbegleitender Zertifikatskurs „Familien im Sozialraum“

Wie können Einrichtungen sich vernetzen und auf den Sozialraum passgenau zugeschnittene Angebote entwickeln? Familienleben hat unterschiedliche sozialräu­mliche Gegebenheiten und nur wenn Einrichtungen diese Gegebenheiten ihres Einzugsgebietes beachten, lassen sich tatsächlich bedarfsorientierte, generationsübergreifende und inklusive Angebote anbieten.

 

Im berufsbegleitenden Zertifikatskurs "Familie im Sozialraum" qualifizieren sich Mitarbeitende aus Familienbildungs- und Erwachsenenbildungseinrichtungen, Freizeitstätten, Familienzentren, Kitas, Gemeinden, Diakonie, Jugendämtern und Ganztagsschulen für eine sozialraumbezogene Konzeptentwicklung. Die Inhalte der Weiterbildung zielen auf einen direkten beruflichem Nutzen und münden unter anderem in einem Projektkonzept für die jeweilige Sozial- und Bildungslandschaft der Teilnehmenden. Im Rahmen des Kurses wird dafür ein kontinuierliches Coaching geboten.

 

Der Zertifikatskurs "Familien im Sozialraum" richtet sich an hauptamtlich Beschäftigte, die sich mit Fragen des Familienlebens innerhalb einer Sozial- und Bildungslandschaft beschäftigen und findet berufsbegleitend statt. Er gliedert sich in 5 Module à 2 Präsenztage und E-Learning-Einheiten. Die Gruppengröße liegt bei 15 bis 24 Teilnehmer*innen.

Als Abschluss erhalten Sie ein Hochschulzertifikat Level 7 (Masterlevel) mit 5 Credit Points, anrechenbar auf einen möglichen Masterstudiengang.

Vorausgesetzt werden eine berufsqualifizierende Hochschulausbildung in den oben genannten Bereichen und mindestens zwei Jahre Berufserfahrung.

 

Der Zertifikatskurs wird von der Deutschen Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung (DEAE) in Kooperation mit der Evangelischen Landesarbeitsgemeinschaft der Familien-Bildungsstätten in Württemberg (LEF) und dem Institut für Fort-und Weiterbildung der EH Ludwigsburg angeboten.

Gefördert wird der Kurs vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend, der Ev. Landeskirche Württemberg und dem Comenius-Institut.

 

 

 

Berufsbegleitender Zertifikatskurs "Familien im Sozialraum"

Sept. 2021 – Sept. 2022

 

Link zum Flyer

 

Info: Marlies Reip

ifw@eh-ludwigsburg.de

(07141) 9745-282

 

 

 

Gesetzliche Stärkung der Familienbildung – jetzt! (Febr. 2021)

Die DEAE spricht sich in Kooperation mit anderen Verbänden dafür aus, die Familienbildung kommunal zu stärken. Aktuell läuft die parlamentarische Debatte um eine Reform des Kinder- und Jugendhilferechts (SGB VIII) und ein offener Brief mit den zentralen Forderungen wurde geschickt an:

  • die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend,
  • die zuständigen Minister und Ministerinnen der Bundesländer,
  • die Fraktionsspitzen im Deutschen Bundestag sowie
  • die Mitglieder des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Deutschen Bundestag.

Den offenen Brief können Sie hier lesen.

 Offener Brief Familienbildung

Trägerübergreifende Stellungnahme (Sept. 2020)

Familienbildung jetzt verlässlich und nachhaltig sichern!

Die anhaltende Krise strapaziert besonders das Familienleben. Immer mehr Eltern und Großeltern suchen nach ungezwungener Alltagsunterstützung und nach Austausch mit anderen Familien. Doch zu einem Zeitpunkt, wo offene evangelische Angebote im Sozialraum besonders gefragt sind, steht die Evangelische Familienbildung vielerorts vor dem Aus. Besonders in Regionen, wo die Bildungsbenachteiligung ohnehin ausgeprägt ist und sich durch die Pandemie weiter verschärft, kämpfen die Einrichtungen um ihre Existenz. Trägerübergreifend wird deswegen gefordert, die Zukunft der Familienbildung nicht länger aufs Spiel zu setzen. Mehr

 

Konzeptwerkstatt 2020: Familienreligiosität

28.-29.09.2020 in Frankfurt/Main

Auf Einladung der DEAE-Fachgruppe Familienbezogene Erwachsenenbildung trafen sich Experten/innen aus Praxis und Wissenschaft, um sich zwei Tage mit aktuellen Formen von Familienreligiosität auseinander zu setzen. Gesucht waren Forschungen, Projekte und Konzepte, die sich dem Wandel der familiären Glaubenspraxis widmen.

 

Zur Dokumentation

 

Tagungsunterlagen

Programm

Dokumentation

 

Lilo Ruther:

Weitergabe von Religion in Familien

Naciye Kamcili-Yldiz:

Gender- und Erziehungsvorstellungen bei jungen Muslim*innen

Tino Schimke:

STADTteilLEBEN Gotha

Dr. Cordula Klenk:

Impulse für die erwachsenen-bildnerische Arbeit mit jungen Eltern

 

Konzeptwerkstatt 2019: Migrationsfamilien

Konzeptionelle Weiterentwicklung von migrationssensibler Familienbildung

14.-15. Oktober 2019

 

Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis diskutierten beim diesjährigen DEAE-Symposion am 14./15. Oktober in Frankfurt am Main aktuelle konzeptionelle Entwicklungen von migrationssensibler Familienbildung. Von folgenden Programm- und Forschungsaspekten sieht man sich konkret herausgefordert:

  • Generelle Sichtweisen auf und Erkenntnisse über „Migrantenfamilien“ allgemein stehen immer mehr im Kontrast zur wachsenden Heterogenität des Feldes. Daher muss in erster Linie differenziert werden zwischen:
  1. Inwieweit sind Migrationserfahrungen tatsächlich kennzeichnend für das Familienleben? (z.B. in punkto Mehrsprachigkeit, interkulturelle Erziehung und Religion, in der Selbstbeschreibung und in all den rechtlichen Fragen betreffs des Aufenthaltsstatus, des Wohlfahrtstaates, der Alltagsdiskriminierung)
  2. Inwieweit sind familiäre Migrationserfahrungen lediglich ein Merkmal unter diversen anderen Merkmalen und muss präziser zwischen unterschiedlichen Migrationshintergründen und den quer dazu liegenden sozialen Milieus und Bildungsschichten differenziert werden?
  3. Inwieweit trägt der Migrationsfokus einfach nicht, da er zu unterschiedliche Phänomene meint und nicht differenzieren kann, sondern nur die gesamte Bandbreite des Familienlebens zeigt? (z.B. in punkto Bildungsaspiration oder Orientierung im Bildungssystem, in Fragen der Kleinkindererziehung, bei der Prävention von Gewalt)
  4. Und inwieweit ist der Migrationsfokus auf das Familienleben diskriminierend, also selbst ein Problem, das es zu bearbeiten gilt?
  • In interreligiösen Begegnungen zeigt sich gegenwärtig, wie muslimische Religiosität auch unter jungen Eltern floriert, während sich christliche Religiosität generationsübergreifend in einer „Identitätskrise“ befindet. Dabei sind sowohl die muslimische als auch die evangelische Religionspädagogik stark von schulischen Fragestellungen absorbiert. Auf muslimischer Seite steht vor allem die Entwicklung der Sprachfähigkeit in religiösen Belangen (z. B. kindgerechte Religionsgeschichten) im Mittelpunkt.
  • In Fragen der Familienreligiosität lässt sich nicht ohne Weiteres ins Gespräch oder gar zu Bildungsinteressen kommen. Gespräche mit Eltern und Großeltern über Religion sind in der Regel intim und eng verbunden mit persönlichen Erfahrungen, Gefühlen, biographischen Wendepunkten. Wenn Anbieter das Verbindende und die Ressourcen von Religion für das Familienleben stärker ins Spiel bringen wollen, dann müssen sie weitgehend neu und niederschwellig ansetzen (z. B. funktionieren große Feste oder Ausflüge zu religiösen Orten).
  • Fragen von Geschlechterbildern und Männlichkeit sind nicht nur präventiv aufzugreifen, sondern als ein zentraler Teil einer interkulturellen Persönlichkeits- und Familienentwicklung. Dabei ist eine Angst vor Stereotypisierungen wenig hilfreich, unvermeidlich sind adäquate und inadäquate Bilder im Spiel und ohne solche Bilder wird es sicher nichts mit einer lernförderlichen Gruppendynamik oder einem Vertrauen in die Institution. Die direkte Thematisierung von „Vatersein“ im Zugang ist aber zu anonym und hochschwellig, anfangs funktionieren auch keine Angebote für Väter allein. Gefragt sind Kombinationen aus Angeboten für Kinder und (Groß)Väter. Für viele geflüchtete Väter ist Partizipation oder Intervention in Bildungsbelangen eher ungewöhnlich, es ist oft Neuland, wenn angesichts des Lernverhaltens der Kinder eine Situation der persönlichen Wertschätzung ermöglicht wird.
  • Geflüchtete Väter haben in der Regel größere sprachliche Defizite als Mütter und Kinder und tauchen vor allem in den Schulen als Repräsentanten der Familie auf. Als Teilnehmende werden Väter oftmals über Frauen angemeldet, doch das kann sich dann rumsprechen (unter Kindern, Vätern, Müttern) – man braucht einen langen Atem, bis es normal werden kann.
  • Ohne Migrantenväter auf der Anbieterseite (als Dozenten oder HPMs mit eigenen Migrationserfahrungen, eigener Migrationsgeschichte) wird es bei allem konzeptionellen Bemühen schwer bleiben, die Väterarbeit aus ihrer gesellschaftlichen Nische zu holen.

Die Teilnehmenden des Symposions unterstützten insgesamt eine interdisziplinäre und ressortübergreifende Versachlichung der Debatten um Migration, Integration und Familienleben und ermutigten die DEAE-Fachgruppe, sich auf dieser Linie mit erwachsenenpädagogischen Gesichtspunkten weiter fachlich und politisch einzubringen.

Tagungsunterlagen

Programm DEAE-Symposium 2019

 

Ayşe Uygun-Altunbaş:

Religiosität als Ressource

 

Eveline Reisenauer:

Erziehungsberatung von Migrantenfamilien

 

 

Fachtag "Kulturen verbinden" - 27. Mai 2019 Stuttgart

Ausgangspunkt und Aufgabe für die Bildungsarbeit mit Eltern und Familien

 

 

Eröffnung

Prof. Ursula Weber

(Duale Hochschule BW, Fakultät Sozialwesen)

Videoaufzeichnung der Ansprache

Grußworte des Ministeriums für Soziales und Intergration

Ministerialdirektor Prof. Dr. Wolf-Dietrich Hammann

Videoaufzeichnung des Grußwortes

 

Vortrag 1:

„Bildungsangebote für Eltern in der Migrationsgesellschaft - politisch gesehen“

Dipl.- Psych., Dr. Phil. Mark Terkessidis

(Freier Autor und Migrationsforscher aus Berlin)

Videoaufzeichnung des Vortrags

 

Vortrag 2:

„Familienkulturen verstehen – Bildungsangebote für Eltern und Familien gestalten“

Prof. Thomas Geisen

(Inst. Integration u. Partizipation, Hochschule für Soziale Arbeit FHNW, Schweiz)

Videoaufzeichnung des Vortrags

pdf Präsentation des Vortrages (187 KB)

 

Forum 1:  Geflüchtete Frauen und Familien: Flucht und Integration

Lidwina Gundacker

(Wissensch. Mitarbeiterin Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, IAB)

Informationen zum Projekt (BIM)Informationen zum Projekt (IAB)

pdf  Hier finden Sie die Präsentation des Forums (761 KB)

 

Forum 2:  Empowerment für Eltern = Stärkung der Kinder

Petra Pfendter

(Leitung NIKA – Netzwerk interkulturelle Arbeit)

Informationen zum Netzwerk Interkulturelle Arbeit

 

Forum 3:  Umgang mit Vielfalt in Kindertageseinrichtungen

Simone Schäfer

(Leitung Kinderhaus "Mobile" & Familienzentrum Sachsenheim)

Antje Dinter

(Pädagogische Fachkraft Mobile Kinderhaus und Familienzentrum Sachsenheim)

Informationen zum Kinderhaus "Mobile" & Familienzentrum

pdf Hier finden Sie die Präsentation des Forums (1.24 MB)

 

Forum 4:  KiFa - Kinder- und Familienbildung in Baden-Württemberg

Iris Schumacher

(KiFa - Regionalleiterin Amanda und Erich Neumayer-Stiftung)

Informationen zum KiFa — Programm Kinder- und Familienbildung

 

Forum 5:  Miteinander ins Gespräch kommen

Caroline Stratenberg

(Praxisberaterin für pädagogische Fachkräfte für Elternarbeit, Sprache und Inklusion LH Stuttgart)

pdf Hier finden Sie die Präsentation des Forums (37 KB)

 

Forum 6:  Bildung in Migrantenhand - die unbekannte Seite der Integrationsmedaille

Galina Lerner

(Vorsitzende des Vereins Bildungszentrum in Migrantenhand e.V.)

Informationen zum Projekt

 

Forum 7:  Impulse für eine migrationssensible Gemeindearbeit

Regina Ibanek

(Evangelische Kirche Kurhessen-Waldeck, Referat Erwachsenenbildung)

Informationen auf der Internetseite

pdf Hier finden Sie die Präsentation des Forums (614 KB)

 

Die große Resonanz und das Feedback auf die Tagung bestärkt die DEAE darin, den Bildungs- und Familiengesichtspunkt in Migrationsfragen zu betonen sowie fachlich weiterzuentwickeln. Wir danken unseren beiden Kooperationspartnern, der Evangelischen Landesarbeitsgemeinschaft der Familien-Bildungsstätten in Württemberg (LEF) und dem Netzwerk Familienbildung Baden-Württemberg und allen Teilnehmenden, die zum Erfolg der Tagung beigetragen haben.

 

 

 

 

 

Konzeptwerkstatt 2018: Migrationsfamilien

Konzeptionelle Weiterentwicklung von migrationssensibler Familienbildung

08.-09. Oktober 2018

 

Beim diesjährigen DEAE-Symposion am 8./9. Oktober in Frankfurt am Main diskutierten Experten/innen aus Wissenschaft und Praxis aktuelle konzeptionelle Entwicklungen von migrationssensibler Familienbildung und fanden auf offene Fragen einrichtungsübergreifende und interdisziplinäre Antworten. Die beteiligten Forschenden und Programmplanenden sehen sich aktuell etwa von folgenden Aspekten konzeptionell herausgefordert:

  • Die kulturelle Versiertheit von Integrationshelfern (Stadtteilmüttern, Integrationshelfern, Elternlotsen u. ä.) ist in den letzten Jahren sicherlich gewachsen, insgesamt aber gibt es in dieser Hinsicht weiterhin viele Schwachstellen und Wissenslücken, besonders schwankt das Niveau an kultureller Sensibilität bei Dolmetschern/innen. Eine Frage die hier diskutiert wurde: Kann das Konzept der „Kulturdolmetscher/innen“ vielleicht stärker als bisher ausstrahlen oder ergänzend wirksam werden?
  • In Deutschland hängt der formale Bildungserfolg von Kindern (mit oder ohne Migrationshintergrund) maßgeblich von der Unterstützung ihres Elternhauses ab, doch reiben sich Eltern mit Migrationshintergrund in der Regel zwischen sehr hoher Bildungsaspiration und sehr geringen Unterstützungsmöglichkeiten auf. Es braucht hier mehr Verstetigung vorhandener und bereits erfolgreicher Projekte zwischen den kommunalen Schulträgern und den Kultusministerien.
  • Und selbst wenn Kinder mit Migrationshintergrund die Hochschulreife erlangen, ist die Unterstützung ihrer Eltern ein wichtiger Faktor für eine gelingende Studienfach- und Berufswahl. Das Projekt „Studienpioniere“, getragen von einem landesweiten Elternnetzwerk, aktiviert die Ressourcen der Eltern mit Migrationshintergrund und versucht besonders in Familien, deren Kinder erstmalig einen Studienabschluss anstreben, kulturbedingte Frustrationspotentiale abzubauen.      
  • Drängende und politische brisante Fragen von Sexualität, Männlichkeit und Weiblichkeit in geflüchteten Familien sind nicht nur gesundheitsbildend und präventiv aufzugreifen, sondern als zentraler Teil einer interkulturellen Persönlichkeits- und Familienentwicklung. Ein sehr erfolgreiches Projekt mit geflüchteten Männern gibt hier wichtige methodische und inhaltliche Hinweise. 
  • Es ist ein europäisches Selbstverständnis, dass man in Lerngesellschaften lebt und Bildung eine zentrale Bedingung für ein friedliches und produktives Miteinander darstellt. Dieser europäische Lehr-Lern-Habitus bleibt bislang aber zu implizit und institutionalisiert und sorgt für vielerlei Missverständnisse und Blockaden. Was es in Integrationsfragen insgesamt braucht – aber auch insbesondere zur Stärkung der Familienbildung – sind, mehr Bildungskonzepte, die als europäische Konzepte reflektiert und ausgewiesen werden, sowie an die Bildungserfahrungen der Geflüchteten anknüpfen können
  • Zudem ist eine stärkere europäische Vernetzung nötig, um die Stimme und den Einfluss der Dach- und Fachverbände sowie der Wissenschaftsdisziplinen neben den immer wichtiger werdenden Europainstitutionen zu entwickeln. 
  • Die Situation in Erstaufnahmeeinrichtungen ist für die geflüchteten Familien dort sehr belastend und kraftraubend, sie geraten in starke, konfliktuöse Abhängigkeitsverhältnisse, doch gerade deswegen sind ehren- und hauptamtliche Entwicklungs-, Lern- und Unterstützungsangebote in diesen Gemeinschaftsunterkünften sehr wichtig. Ein Fortbildungskonzept, das Fachkräften speziell für diese schwierigen Lernräume „Integrationsbausteine“ an die Hand gibt, versucht dafür mehr Aufmerksamkeit und Orientierung zu schaffen.

Alle Teilnehmenden waren sich einig, dass gegenüber der medialen und politischen Gereiztheit in Migrationsfragen stärker für eine Versachlichung der Debatten einzutreten ist. Es braucht mehr Raum und Aufmerksamkeit für Fachdiskurse, die dann etwa befördern, dass in den Debatten, Programmplanungen und Artikeln präziser zwischen unterschiedlichen Migrationshintergründen und den quer dazu liegenden sozialen Milieus und Bildungsschichten differenziert wird.   

 

Das Symposion endete mit einem klaren Auftrag an die DEAE-Fachgruppe: alle Teilnehmenden betonten erneut, dass dieses Format, das sich bewußt quer legt zu fach-, ressort- und einrichtungsspezifischen Engführungen, unbedingt zu erhalten ist. Für Wissenschaft, Praxis und Administration gibt es im sonstigen Tagungs-, Fortbildungs- und Wissenschaftsbetrieb keine vergleichbare Gelegenheit, um sich über Fragen von Migration – Familie – Bildung derart intensiv und produktiv zu verständigen.   

 

Tagungsunterlagen

Programm DEAE-Symposium 2018

 

Prof. Dr. Havva Engin:

Weiterbildungsperspektive

 

Stefan Weiß:

Kommunalperspektive

 

Jonas Blankenagel:

Genderperspektive

 

Prof. Dr. Veronika Fischer:

Elternvereinsperspektive

 

Prof. Dr. Manuela du Bois-Reymond:

Europäische Perspektive

 

Martina Huxoll-von-Ahn:

Projektperspektive

 

 

Konzeptwerkstatt 2017: Migrationsfamilien

Konzeptionelle Weiterentwicklung von migrationssensibler Familienbildung

23.-24. Oktober 2017

 

 

Wie kann die Bildungsarbeit mit Eltern, Großeltern und Familien, die über Migrationserfahrungen verfügen, konkret entwickelt werden? Dieser Frage widmeten sich auch in diesem Jahr Experten/innen aus Wissenschaft und Praxis im Rahmen eines Symposions, zu dem die DEAE-Fachgruppe Familienbezogene Erwachsenenbildung am 23. und 24 Oktober nach Frankfurt/Main eingeladen hatte.

Das Symposion bot in den eingehenden Beratungsrunden einen Raum, um offen über konzeptionelle Schwachstellen, Diskrepanzen und Entwicklungsideen ins Gespräch zu kommen und einrichtungsübergreifend und interdisziplinär nach Lösungen und Perspektiven zu suchen. Alle Teilnehmenden betonten, dass ein solches Format, das weniger input- und   mehr gesprächsorientiert funktioniert, sehr hilfreich ist und quer zum fach-, einrichtungs- oder verbandspezifischen Tagungs-, Weiterbildungs- und Forschungsbetrieb zu etablieren ist.

 

zum Tagungsbericht (pdf)

 

 

 

 

 

 

 

Tagungsunterlagen

TAGUNGSBERICHT

 

Programm DEAE-Symposium 2017

 

T. Kasatschenko, O. Zitzelsberger: Weiterbildungsperspektive

 

Betina Seibold: Einrichtungsperspektive

 

Gunter Neubauer:

Genderperspektive

 

Susanne Huth:

Elternperspektive

 

Susanne Stutzmann:

Stadtperspektive

Flyer Ferda international

 

Cemalettin Özer:

Migrantenselbstorganisations-perspektive

 

 

 

Konzeptwerkstatt 2016: Migrationsfamilien

 

Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis nutzten das Symposion der DEAE-Fachgruppe Familienbezogene Erwachsenenbildung am 18. 10. 2016, um interdisziplinär zu beraten, welche konzeptionellen Entwicklungen hinsichtlich Eltern und Familien mit Migrationshintergrund zurzeit anstehen. Unter erweitertem Diversity-Gesichtspunkt wurden unter anderem beraten: ein Curriculum der Flüchtlingsbegleitung - Rahmenbedingungen für mehr partnerschaftliche Familienpraxis - konkrete Ideen für eine partizipative und sozialräumliche Entwicklung von Kindertageseinrichtungen, Familienzentren und Familienbildungsstätten.

 

DEAE-Symposium

 

 

Im Gespräch waren die wissenschaftlichen Disziplinen: Erwachsenenbildung, Vergleichende Erziehungswissenschaft, Migrationsforschung, Soziale Arbeit, Kultur- und Religionswissenschaften sowie Politikwissenschaften; und seitens der Praxis brachten sich ein: Familienbildungsstätten, Erwachsenenbildungswerke, Akademien, Berufliche Aus- und Weiterbildungsstätten, Migrantenselbstorganisationen, Kommunen, Kirchenkreise und Vereine.

zum Tagungsbericht (pdf)

 

Tagung 2015: Fremdheit - Flüchtlinge - Familien

Kultursensible Bildung mit Eltern und Familien

 

Am 30. November 2015 lud die DEAE-Fachgruppe Familienbezogene Bildung nach Düsseldorf (Diakonisches Werk der Ev. Kirche im Rheinland) zu einer Tagung mit einem brandaktuellen Thema ein. Die Tagung ermutigte mit einem Vortrag, einem Theater und Workshops zur Diskussion um die Arbeit mit Flüchtlingsfamilien in der Familienbildung und bot ein Forum für den Austausch mit vielen Akteuren.

 

Unterlagen zur Tagung

Flyer zur Tagung

Einleger Tagungsmappe

Teilnehmerliste der Tagung

 

Vortrag Prof. Dr. Haci-Halil Uslucan Interkulturell geprägte Familien- und Erziehungsstile in Deutschland

Workshop Karin Blankenagel Wege zur kultursensiblen Angebotsplanung und bewährte Beispiele (kommt noch)

Workshop Detlev Meyer-Düttingdorf Interkulturelle Quailifizierung begleitet durch Organisationsentwicklung

Workshop Dietmar Fleischer Felder interkutlureller Väterarbeit

Workshop Andrea Eisele, Mia Trapp, Rita Gerharz-Kaun Flüchtlingseltern sprachlos?

Theaterbildung Forumtheater Inszene Die Armen! Aber bitte nicht hier

Themenrelevantes Material

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